Wasser ist häufig auf der Zutatenliste von Produkten ganz Vorne vertreten. Egal ob in Nahrungs-, Pflege- oder Reinigungsmittel – Wasser ist (noch) günstig, steigert das Verpackungsvolumen und damit den Absatz des Produkts und lässt es zudem besser aussehen. Wer dafür aber den Preis zahlt, sind meist Verbraucher und die Umwelt. In Deutschland ist Wasser aus dem Wasserhahn immerhin eins der am strengsten kontrolliertesten Lebensmittel. Häufig würde es also reichen, nur die essentiell wichtigen Teile eines Produkts zu kaufen und selbst zuhause das Wasser hinzuzufügen. Deswegen haben wir uns bei Blue Farm dazu entschieden, die 90% Wasser in Haferdrinks zu sparen und nur die reine Oat Base zu liefern, um selbst zuhause deinen eigenen Haferdrink zu mischen. So werden durch das geringere Volumen Transportemissionen und Verpackung gespart.
Mit diesem Ansatz sind wir von Blue Farm nicht allein: Mit uns haben sich auch andere Unternehmen vorgenommen, nur die wichtigen Zutaten eines Produkts zu liefern, die zuhause selbst mit Wasser vollendet werden können. Wir haben hier unsere Lieblingsunternehmen, die dem unnötigen Verkauf und Versand von Wasser entgegenwirken in den Kategorien Getränke, Körperpflege und Reinigung zusammengefasst.
Getränkepulver für zuhause
Mindestens 1,5 Liter Wasser sollte man am Tag trinken, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Limonaden und Wasser mit Geschmack bestehen zwar zu ca. 90% aus Wasser, beinhalten allerdings auch viel Zucker und künstliche Aromen. So kauft man nicht nur hauptsächlich Wasser, sondern tut seinem Körper nebenbei auch nichts Gutes. Dabei ist das Wasser aus der eigenen Leitung nicht nur nachhaltiger, sondern auch gesünder. Die Trinkwasserverordnung für Leitungswasser ist strenger als die für Mineralwasser: in Leitungswasser dürfen keine Keime oder Verunreinigung zu finden sein, während in Mineralwasser geringe Mengen akzeptiert werden. Es spricht also nichts dagegen, auf abgepacktes Wasser zu verzichten und stattdessen Leitungswasser zu trinken. Und wem dies auf Dauer zu langweilig wird, kann seinem Wasser beispielsweise durch Getränkepulver ein geschmackliches Upgrade geben. Waterdrop stellt beispielsweise aus Pflanzen und Früchten Tabs her, die zuhause in Wasser aufgelöst werden. Ein Liter spart so 98% der Emissionen, die eine herkömmliche Plastikflasche aus dem Handel erzeugen würde.
© Waterdrop
Ähnlich funktioniert Neuronade, deren Getränkepulver sogar die Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Denkleistung fördern. So vermeidet man abgepacktes Wasser aus dem Supermarkt und hat nebenbei vielleicht auch die Idee des Jahrhunderts.
© Neuronade
Wer seinem Wasser kein Pulver hinzufügen will, kann auch das retronasale Riechen nutzen und sein Gehirn austricksen. Schon das Einatmen von Gerüchen führt dazu, dass das Gehirn diese als Geschmack verarbeitet, ohne dass dem Wasser Zusätze hinzugefügt werden. Bei AirUp schmeckt das Wasser dann beispielsweise nach Zitrone oder Kirsche.
© AirUp
Nachhaltiges Shampoo, Seife und Flüssigseife herstellen
Shampoos, Duschgel und Flüssigseife bestehen üblicherweise aus 96% Wasser, die lediglich aufwändig verpackt und transportiert werden. Diesen Wassertransport kann man beispielsweise durch feste Seifen umgehen, die auf das zugefügte Wasser verzichten. Für Shampoo und Hautpflege hat Foamie gute Alternativen entwickelt, die zudem auch komplett plastikfrei sind. Wer auf der Suche nach einem Allrounder ist, für den hat Terrorists of Beauty Blockseifen auf Lager, die sowohl für Haut – als auch Körperpflege geeignet sind.
© Terrorists of Beauty
Wer aber dennoch nicht auf Flüssigseife verzichten will, wird bei Seifenbrause oder Soap & Preced fündig. Die von ihnen hergestellte Seifenbase werden zuhause mit Wasser zu Flüssigseife. Das weckt nicht nur DIY-Gefühle, sondern spart auch über 90% der Verpackungs- und Transportemissionen.
© Seifenbrause
Nachhaltige Putzmittel: Reinigungsmittel ohne Wasserzusatz und DIY Putzmittel
Auch Putzmittel wie Glasreiniger und Co. bestehen zu 90% aus Wasser. Dies erhöht das Gewicht für den Transport und ist zudem häufig in Plastik verpackt. Diese Tatsache verschmutzt die Umwelt eher, als sie sauberer zu hinterlassen. Dabei kann man genauso gut Reinigungspulver zuhause mit Wasser anmischen und diese zum putzen verwenden. Moanah stellt beispielsweise Reinigungspulver her, mit dem man selbst Bad-, Glas- und Allzweckreiniger anmischen kann.
© Moanah
Das gleiche Prinzip funktioniert auch für Spül- und Waschmittel, die auch hauptsächlich aus Wasser bestehen. Wer auf der Suche nach DIY-Lösungen ist, kann mit dem Sauberkasten aus sechs Zutaten zehn verschiedene Reinigungsmittel herstellen werden, die alle auf Leitungswasser basieren.
© Sauberkasten
Better together
Bei genauerem Hinsehen ist es also leichter gedacht, in verschieden Lebensbereiches auf abgepacktes Wasser und somit Müll- und Transportemissionen zu verzichten. Neben Blue Farm gibt es auch andere Möglichkeiten, mit jedem Schluck oder gestarteten Putzaktion etwas gutes zu tun. Wenn du auf diese guten Nachrichten erst einmal mit Haferdrink anstoßen willst, dann findest du diese hier im Blue Farm Shop.